Stellungnahmen
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”Verehrte Teilnehmer und Teilnehmerinnen am jüdisch-antizionistischen Kongress !
Ich entbiete Ihnen als ehemaliger Bischof der Altkatholischen Kirche Österreichs meinen Friedensgruß
"Shalom-Salam-Peace" ! Mögen Ihre Beratungen und Friedensbemühungen erfolgreich sein !
Ich beklage mit Ihnen jegliche Apartheid und jeglichen Überlegenheitswahn von Menschen über andere Menschen,
von Völkern über andere Völker ! Konkret beklage ich im Sinne universeller Menschlichkeit die
zig-Millionen von unschuldigen Opfern auf allen Seiten im Heiligen Land Palästina und Israel seit dem
2.Weltkrieg und die sinnlose Zerstörung des ganzen Landes Gaza.
Das himmelschreiende Elend und die humanitäre Katastrophe dort widersprechen sowohl dem allgemeinen
Menschen- und Völkerrecht als auch den zehn Geboten auf den Tafeln des Mose am Berg Sinai sowie dem höchsten
Gebot der Gottes- und Nächstenliebe.
Alle Menschen sind Geschöpfe und Kinder Gottes, gleich an Wert und Würde.
Deshalb Schluss mit Mord, Krieg und Menschenhass !
Der Friede sei mit Ihnen, Shalom-Salam-Peace !”
- Bernhard Heitz, Bischof emer
Unterstützungserklärung von Matthias B. Lauer
Der an diesem Wochende stattfindende jüdische Kongress ist ein wichtiges Zeichen. Er ist dies auch aus christlicher Sicht, müssen wir uns in unseren Reihen doch mit einem Christlichen Zionismus herumschlagen, der die Botschaft Jesu zu einer imperialen und rassistischen Machtideologie verbiegt und gerade Jüd:innen, die sich nicht zu Instrumenten namenschristlich-dispensionaler Entrückungsphantasien machen lassen, fanatisch ausgrenzt. Es ist aber auch und besonders ein wichtiges Zeichen in Zeiten, in denen alle menschenrechtlichen Maßstäbe einer interessebewehrten Staatsräson geopfert werden und viele, die ansonsten den Anspruch erheben, Unterdrückung und Diskriminierung entgegenzutreten, ihr Engagement am Jordan enden lassen und einem großdeutschen Ersatznationalismus fröhnen, der meint, aus der deutschen und österreichischen Tätergeschichte ein Erkenntnisprivileg über Palästina ableiten zu können. Ich wünsche dem Kongress einen guten und vor allem auch repressionsfreien Verlauf. Und hoffe, dass damit ein wesentlicher Anstoss dazu erreicht wird, dass endlich auch in Österreich erkannt wird, dass die Solidarität mit der unter Besatzung, Apartheid und Genozid lebenden palästinensischen Bevölkerung und die Ablehnung kolonialer Ideologien hier und heute die Voraussetzung jeglicher Solidarität ist.
Dr. Matthias B. Lauer, ACUS (Aktionsgemeinschaft Christentum und Sozialismus)
Für die sofortigen Freilassung der Crew der Gaza Freedom Flottilla
Aufruf von Michael Srba-Deywicz, Unterstützer des Kongresses aus Frankreich
An die Staats- und Regierungschefs,
mit größter Besorgnis und in aller Vehemenz verurteilen wir die völkerrechtswidrige Enterung des zivilen Segelschiffs Madleen durch die israelische Marine in internationalen Gewässern des Mittelmeers.
Die Madleen befand sich auf einer eindeutig humanitären Mission, deren Ziel es war, dringend benötigte Hilfsgüter an die seit Monaten belagerte Zivilbevölkerung von Gaza zu liefern. Das Schiff, unter ziviler Flagge und mit friedlichem Charakter, wurde ohne Vorwarnung, ohne richterliche Anordnung und ohne jede rechtliche Grundlage gestoppt und geentert – ein klarer Verstoß gegen das Seerecht und gegen das humanitäre Völkerrecht.
An Bord befanden sich unter anderem die französische Europaabgeordnete Rima Hassan, die internationale Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg sowie weitere international bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Erste Bildaufnahmen der Aktion lassen keine Form von Verhandlung oder rechtlich gedecktem Zugriff erkennen, sondern zeigen eine gewaltsame militärische Intervention, wie sie unter demokratischen Rechtsstaaten nicht tolerierbar sein darf.
Wir fordern die Regierungen Europas und die internationale Staatengemeinschaft auf, umgehend:
die sofortige und bedingungslose Freilassung aller sich an Bord der Madleen befindlichen Personen zu verlangen;
den Vorfall als schwerwiegenden Bruch des Völkerrechts durch den Staat Israel öffentlich zu verurteilen;
die Einrichtung eines völkerrechtlich geschützten humanitären Seekorridors nach Gaza aktiv zu unterstützen, unter internationaler Überwachung;
konkrete diplomatische Schritte zu setzen, sollte Israel weiterhin ungehindert humanitären Zugang verhindern.
Ein Schweigen oder bloßes Abwarten in dieser Angelegenheit wäre nicht nur moralisch untragbar, sondern käme einer stillschweigenden Legitimierung von staatlicher Piraterie gegen zivile Hilfsaktionen gleich. Der Rechtsstaat darf nicht nach geopolitischer Opportunität bemessen werden – entweder er gilt für alle, oder er gilt gar nicht.
Jetzt ist die Zeit zu handeln – mit Entschlossenheit, mit Klarheit und im Geiste jener Werte, auf die sich unsere demokratischen Gemeinwesen gründen.






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Erster Kongress zum jüdischen Antizionismus | Wien
Organisiert vom Verein "Für Demokratie und Menschenrechte in Palästina"
ZVR: 1213260151
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